Im ersten Teil der dreiteiligen Interviewreihe mit Mark Pralle, CEO der Fabrik19 AG, haben wir auf das Unternehmen im Allgemeinen geblickt. Nun soll es um die Umfirmierung von der GmbH zur AG gehen, die Anfang 2022 stattfand.
Warum kam es zur Umfirmierung der Fabrik19 GmbH zur Fabrik19 AG?
Mark: Nun ja, wir sind gewachsen und wollen noch schneller wachsen. Damit meine ich nicht unbedingt das Wachstum des Teams, sondern eher von unserer Produktbandbreite und -verteilung her. Und das heißt, wir müssen lauter kommunizieren, was wir tun. Zusätzlich sollte den Mitarbeitenden auch die Möglichkeit offen stehen, sich am Unternehmen zu beteiligen und das ist bei einer AG einfacher als bei der GmbH. Außerdem wollte ich langjährige Teammitglieder in Form eines Vorstands in die Geschäftsführung einbinden. So können sie sich noch mehr als Teil des Unternehmens und als aktive MitgestalterInnen identifizieren. Generell konnten wir dieses Jahr ein recht großes Benefit-Programm für unsere Mitarbeitenden auflegen. Auch einen vergrößerten Aufsichtsrat gibt es. Dieser wird vertreten durch verschiedene Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel der Wirtschaft, Forschung oder IT. Dadurch sind wir näher am Puls der Zeit in den verschiedenen Bereichen und können unsere Reichweite vergrößern.
Was müssen Kunden und Partner über die Umfirmierung wissen? Hat sich für sie etwas geändert?
Mark: Für Kunden hat sich eigentlich nichts geändert, da läuft alles so weiter wie zuvor. Im Grunde handelt es sich um eine Reaktion auf das steigende Firmenwachstum, sodass wir uns noch stärker aufstellen und als noch verlässlicherer Partner agieren können. Auf lange Sicht eröffnet uns das viele neue Möglichkeiten für Weiterentwicklungen.
Was bedeutet die Umfirmierung für dich persönlich?
Mark: Die Berufung des Vorstands ist für mich ein ganz besonderer Schritt. So liegt nicht mehr alle Verantwortung bei mir, sondern kann geteilt und im Austausch miteinander übernommen werden. So können wir uns gegenseitig unterstützen und jeder kann etwas lernen. Insgesamt sehe ich auch meine Vision bestätigt, tolle Dinge zu schaffen. Das Unternehmen wird größer und somit eröffnen sich uns ganz neue Möglichkeiten. So haben wir uns im Laufe der Entwicklung zum Beispiel dazu entschieden, stärker in die Mobility Suite zu investieren. Dadurch können wir das Produkt, das aus dem Eigenbedarf herausgewachsen ist, auch als Einzelprodukt vorantreiben.
Die Fabrik19 feiert dieses Jahr ihr 10-Jähriges – wie groß wird die Party?
Mark: Puh, mein Team und ich feiern gerne Partys, so viel sei gesagt. Es wird aber keine schicke Gala werden, sondern traditionell im F19 Style stattfinden – also wahrscheinlich mit mir am Grill und dem ein oder anderen Bier bei guter Atmosphäre. Ich freue mich besonders darauf, mit unseren Partnern und BegleiterInnen den Erfolg feiern zu können und auf so viele Jahre zurückzublicken. Auch mein Team möchte ich feiern und mit meinem Team all das, was geschafft wurde. Wir werden fröhlich auf die Vergangenheit zurückschauen, aber auch gespannt vorausschauen auf das, was geplant ist und die Zukunft für uns bereithält.
Teil 1: Fabrik19-CEO Mark Pralle im Interview – Teil 1: Unternehmen
Teil 3: Fabrik19-CEO Mark Pralle im Interview – Teil 3: Technologie