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Agiles Projektmanagement – mehr als Buzzwords

Wie Entwickler, Kunden und die Nutzer vom Agilen Projektmanagement profitieren, wurde in den vergangenen Monaten deutlich in der Eventreihe Feierabend:digital der Fabrik19. In einer dreiteiligen Serie unter dem Titel „Wenn Effizienz und Teamgeist zusammenwirken – Agiles Projektmanagement in KMUs“ standen Theorie und Praxis im Mittelpunkt – stets mit dem Ziel, traditionellen, kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Eindruck davon zu vermitteln, ob und wie diese Methode auch für sie anwendbar ist.

Konstantin Schulz, zertifizierter Scrum Master des Technologieunternehmens, gab im ersten Teil der Reihe einen grundsätzlichen Einblick ins Thema „Agiles Projektmanagement in der Softwareentwicklung“. Unterstützt wurde er dabei von Marina Diemer von der Medientag München GmbH. Sie machte deutlich, wie das Branchenevent 2020 von Scrum profitieren konnte: Mitten in der Corona-Krise musste die Veranstaltung erstmals vollkommen digital geplant werden. Durch schlanke Prozesse, schnelle Iterationszyklen und eine starke Mitwirkung des Auftraggebers konnte das Projekt sehr effektiv und in kurzer Zeit umgesetzt werden. „Es war ein sehr, sehr heißer Ritt, hat aber am Ende des Tages geklappt“, so Marina Diemer.

Übersichtlich und effizient

In Teil zwei stand dann die Praxis im Fokus: Sabrina Bechtle, Stabstelle Projektsteuerung und stadtweite Organisationsentwicklung der Stadt Gießen, erläuterte am Beispiel der Einführung einer neuen Funktion innerhalb der städtischen Onlineterminvereinbarung die Sicht des Product Owners. Zum Finale gab es im dritten Teil eine konkrete Antwort auf die Frage: Welchen Unterschied macht agiles Projektmanagement? Verena Leidinger von Globus SB-Warenhaus ging am Beispiel der Entwicklung einer Mitarbeiter-App auf die Vor- und Nachteile zum klassischen Projektmanagement ein und beleuchtete hierbei auch, wie die Auftraggeberseite die Art und Weise, ein Projekt zu begleiten, empfindet. „Jeder weiß in kleinen Schritten, was man zu tun hat. Man verliert sich nicht in der Menge an Aufgaben“, so das Fazit von Verena Leidinger.

„Wir wollen gemeinsam die ganze Geschichte erzählen, damit wir wissen, was wir entwickeln müssen“, brachte Konstantin Schulz das Ziel des agilen Vorgehens auf den Punkt. Dazu gehöre nicht nur, den Stand des Produktes und die Arbeitsergebnisse zu beleuchten, sondern auch, den Teamprozess, die Arbeitsweise und die gemeinsamen Schnittpunkte zu hinterfragen. Am Ende profitierten sowohl Auftragnehmer als auch Auftraggeber von der Vorgehensweise.

Wer das Thema noch einmal vertiefen möchte oder die Eventreihe verpasst hat, findet auf unserem YouTube-Kanal Zusammenfassungen.

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